Unser Multikulti-Weihnachtsrückblick

Die Weihnachtszeit ist um. Das erste Mal haben wir mit zwei Kindern gefeiert.  In zwei Ländern: Deutschland und Belarus.  Alles gab es doppelt: Bescherung, Tannenbaum und Festessen. Die Geschenke haben Nikolaus in Bonn und sein weißrussischer Kollege Väterchen Frost in Minsk gebracht. Ganz nach dem Lieblings-Motto des Ältesten: Warum „entweder … oder“, wenn man beides haben kann.

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Wie riecht Weihnachten

„Zuhause ist dort, wo es nach Glück riecht“, sagt mein Schwiegervater. Sein Besuch bei uns geht zu Ende, in ein paar Stunden fliegt er zurück nach Minsk. Bei uns riecht es momentan nach Vanille und Zimt. Die Weihnachtszeit ist wie dafür geschaffen, um mit den Kindern zusammen zu backen. Wenn draußen grau und ungemütlich ist, heißt es: „Alexa, spiel in der Weihnachtsbäckerei!“ Mehl und Zucker raus, Papas Kochschürze an.

Mit dem Backen kann man die Zeit, bis Papa vom Flughafen zurückkommt, am besten überbrücken. Das hilft auch, den Schmerz von der Trennung mit Oma und Opa zu überwinden. Und weckt die Vorfreude auf das baldige Wiedersehen in Belarus. Wenn die Schwiegereltern heute zuhause in Minsk ankommen, riecht es dort nach den frisch zubereiteten Reibekuchen von der Oma. Unser Zuhause ist jetzt hier in Deutschland. Und es riecht nach Vanille und Zimt.