Vor zwei Monaten hat Corona unser Leben verändert. Der Kindergarten und die Tagespflege wurden geschlossen. Wir Eltern wurden in Home Office geschickt. Erst kam die Freude darüber, dass wir vier zuhause bleiben und unser gestresster Arbeit-Kinder-Haushalt-Alltag etwas entschleunigt wird. Darauf folgte die Überforderung wegen der Doppelbelastung. Dann haben wir uns angepasst, indem wir die Arbeit und unsere Ansprüche an uns selbst reduziert haben. Nun folgt… die WUT!
Corona-Chronik (3): Anpassung
Ein Monat nach der Kita-Schließung hat sich eine Art „normaler Ausnahmezustand“ in unserer Familie eingestellt. 14 Stunden am Tag ist unser Home Office besetzt. Ich arbeite von 7 bis 15 Uhr, mein Mann von 13 bis 21 Uhr. Die zwei Stunden „Überschneidung“ ermöglicht uns der Mittagsschlaf des Kleinen. Timing ist alles! 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Kinderbetreuung, 8 Stunden für alles Andere: Putzen, Kochen, Einkaufen und Schlafen. Das geht… Aber wie lange noch?!
Corona-Chronik (2): Überforderung
Eine Woche später. Die anfängliche Euphorie wegen der spontan entstandenen Freiräume und mehr Familienzeit ist (fast) verflogen. Der Homeoffice mit zwei Kindern ist anstrengend. Es geht nur, wenn man in Randzeiten arbeitet: vor 8 Uhr morgens oder nach 8 Uhr abends, wenn die Kinder schlaffen. Oder wenn Mann und Frau abwechselnd arbeiten und Kinder betreuen. Was bedeutet, dass man als ganze Familie praktisch nie zusammen ist.
Corona-Chronik (1): Entschleunigung
Jetzt ist es passiert, das Virus hat ab jetzt direkten Einfluss auf unser Leben. Wir sind zum Glück nicht krank und kennen niemanden, der krank ist. Aber: Seit heute (16.03.2020) dürfen unsere Kinder nicht zur Tagesmutter und in den Kindergarten gehen.
Heute habe ich sowieso keinen Dienst und bleibe mit Kindern zuhause. Normalerweise würden wir an so einem Tag etwas unternehmen: Eis essen, einkaufen gehen – oder zumindest auf den Spielplatz . Jetzt machen wir zuhause Gymnastik. Zum Frühstück gibt es warmen Brei statt Käsebrot aus der Dose. Mittags schaukle ich den Kleinen in den Schlaf und backe mit dem Großen einen Kuchen. Das tut gut. „Corona-Chronik (1): Entschleunigung“ weiterlesen
Feature „Integriert dank Kind“
Das ist das Persönlichste, was jemals aus meiner Feder.. äh… meinem Aufnahmegerät herausgekommen ist. Meine Liebeserklärung an Deutschland. Natürlich auch an meine Kinder, Ehemann und Mutter:
Feature „Integriert dank Kind“
Der Kindergeburtstag am Flughafen
Kindergeburtstag am Flughafen? Am echten?! Unser 5jähriger Sohn ist fast bist zur Decke gesprungen, als wir gesagt haben, dass wir ihm eine Kinderführung durch den Flughafen KölnBonn schenken. Er ist ein großer Fan von Flugzeugen. Mit 5 Monaten ist er zum ersten Mal geflogen, seitdem fliegen wir zwei Mal im Jahr, um unsere Familien im Ausland zu besuchen. Sogar der 12-stündige Flug nach Thailand war für ihn ein tolles Abenteuer. Auf die Frage einer Erzieherin, was das Beste an unserer Reise war, antwortete er: „Das Essen im Flugzeug!“ Dass er vor Freude über unser Geschenk ausflippen wird, wussten wir. Ob alles reibungslos klapp, da waren wir gespannt… „Der Kindergeburtstag am Flughafen“ weiterlesen
Projekt Kindergeburtstag: planen und umsetzen
Während meines Journalistikstudiums in St. Petersburg hatte ich ein Pflichtfach, bei dem ich mich gefragt habe, wozu ich das brauche. Es hieß: Projektmanagement. Jetzt weiß ich, ich musste es lernen, um den Kindergeburtstag planen und durchführen zu können. „Projekt Kindergeburtstag: planen und umsetzen“ weiterlesen
Integration geht durch den Magen… und den Verein
Man nehme 50 Eier, 5 Kilo Mehl, 15 Löffel Zucker, 12 Teelöffel Salz, 8 Liter Wasser, Öl bitte vorsichtig nach Gefühl gießen… Fertig ist der Teig für etwa 100 Crêpes! 🥞 Die dünnen Pfannkuchen verkaufen wir auf einem lokalen Sommerfest – eine Mischung aus Festival, Jahrmarkt und Stadtbezirkstreff. „Integration geht durch den Magen… und den Verein“ weiterlesen
Sauerland mit Kindern: Sport, Spaß, Natur
Winterberg im Sauerland ist eins der besten Skigebiete in Deutschland. Doch man kann dort auch im Sommer einen schönen Urlaub verbringen. Für Kinder ist hier viel geboten. Das sind drei Ausflugsziele im Sauerland, die wir für Familien mit Kindern weiterempfehlen können (selbst getestet und bezahlt).

Generation Erasmus wird erwachsen
Vor 12 Jahren bin ich als Austauschstudentin von St. Petersburg nach Dortmund gekommen. Was für Glückspilze wir Generation Erasmus nur sind! Für meine Eltern, die ihre Ausbildung in der Sowjetunion gemacht haben, war ein Austauschsemester im Westen genauso vorstellbar wie ein Studienaufenthalt auf dem Mars heutzutage für uns. „Generation Erasmus wird erwachsen“ weiterlesen